Geschichte
In der Sprache der Shona, die noch heute den Großteil der Bevölkerung ausmachen, bedeutet das Wort „Zimbabwe“ „hochgeachtete Häuser“ oder „Häuser aus Stein“. Es entspricht der Vorstellung von Macht und Ansehen.
Die wuchtigen Mauern, Türme, Gänge und Einfriedungen der einflößenden Ruinen von Zimbabwe liegen in einem flachwelligen Tal und sind heute eine Quelle des Stolzes und ein Symbol der schwarzen afrikanischen Kultur. Keine anderes schwarzafrikanisches Volk hat bedeutendere und größere Steinbauten errichtet. Die Mauern stammen aus der Blütezeit des Bantu-Reiches zwischen dem 12. und 15. JahrhundertSeit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde vom sagenhaften Zimbabwe berichtet, welches einmal die Hauptstadt der Königin von Saba gewesen sein soll. Hoch über dem Tal liegt in eine wildzerklüftete Felskuppe eingebettet, eine Burg, welche als Herrschersitz galt. Erst später wurde diese These von der britischen Archäologin G. Caton-Thompson widerledegt, da die ältesten Teile der Stadt kaum älter als 1000 Jahr alt sind.
Heute nimmt man an, dass die alten Ruinen um 800 v. Chr. Entstanden. Erst 200 Jahre später errichteten die Shona Steinbauten aus dem örtlichen Granit. Simbabwe wird als der mächtigste ihrer Höfe angesehen. Es gab jedoch weitere 200 Machtzentren anderer Herrscher und Regenten welche gleichfalls den Name Simbabwe tragen.
Im frühen 15. Jahrhundert herrschte Shonakönig Mutola über das mächtige Monomotapa-Reich. Zu dieser Zeit verlor die Stätte von Simbabwe ihre wirtschaftliche Vormachtstellung. Die Macht des Monomotapa-Reiches beruhte auf Gold, Elfenbein und Kupfer. 1517 wurde das Land geteilt, sein Reichtum blieb jedoch beeindruckend. Das Land wurde von Mambos (Gottkönigen) sowie einer Elite von 2500 Erwachsenen regiert. Die Macht der Mambos stützte sich auf eine ausgeklügelte Täuschungstaktik, welche die Bevölkerung einschüchterte. Diese beruhte auf dem Prinzip der Telekommunikation.
Die Ruinenstadt Simbabwe wird auch in der Liste der UNESCO-Weltkulturgüter aufgeführt.
Den bis heute stärksten Einfluss auf Simbabwe übte der Brite Cecil John Rhodes (1853-1902) aus. Seiner Überzeugung nach war das Gebiet des südlichen Afrika den Europäern bestimmt. Unter der Vollmacht der Londoner Regierung gründete er die Kolonialgesellschaft BSAC (British South Afrika Company). Die Umgestaltung des Protektorats Rhodesien im Sinne der BSAC vollzog sich ab 1891. Ortansässige Stämme wurden in sogenannte Tribal Trust Lands verdrängt um Gebiete für die weiße Bevölkerungsschicht zu gewinnen.
1923 erhielt Südrhodesien (Simbabwe) als britische Kolonie Selbstverwaltungsrecht. Eine weiße Minderheit regierte von nun an das Land. Die Diskriminierung der afrikanischen Bevölkerung wurde in großen Schritten vollzogen (Rassentrennungsgesetze, eingeschränkte Bewegungsfreiheit für Afrikaner, etc.).
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Industrialisierung im Land vorangetrieben. Der steigende Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften führte zu einem explosionsartigen Anstieg der weißen Bevölkerungsschicht.
Nach Auflösung der Föderation mit Njassaland forderten die Rhodesier ihre Unabhängigkeit, was auf starken wiederstand der weißen Bevölkerung stieß, da die Briten die volle Gleichberechtigung der Afrikaner bedingte. 1965 erklärte der Premierminister Ian Douglas Smith einseitig die Unabhängigkeit Süd-Rhodesiens.
Die 1966 von Afrikanern unter der Führung von Mugabe ins Leben gerufene ZANU (Zimbabwe African National Union) versuchte das weiße Regime in Zaum zu halten und erlangte bei den ersten freien Wahlen 1979 die Mehrheit. Die ZAPU (Zimbabwe African People´s Union) konnte nur in einem kleinen Teilbereich gewinnen. Der 1987 erfolgte Zusammenschluss von ZANU und ZAPU sollte die ethnischen Konflikte zwischen Shona und Ndebele beenden.
Der Zusammenschluss hatte jedoch zur Folge, dass es nur noch eine Partei an der Spitze gab. Dies nutzte Mugabe aus und lies sich zum Staatspräsidenten mit umfassenden exekutiven Befugnissen wählen. Da Mugabe einen Autoritären Kurs einschlug boykottierte die Opposition die Wahlen im Jahr 1995. Dies führte zur absoluten Mehrheit der ZANU und somit zu einer Regierung mit den Rechten die Verfassung grundlegend zu ändern.
Die wuchtigen Mauern, Türme, Gänge und Einfriedungen der einflößenden Ruinen von Zimbabwe liegen in einem flachwelligen Tal und sind heute eine Quelle des Stolzes und ein Symbol der schwarzen afrikanischen Kultur. Keine anderes schwarzafrikanisches Volk hat bedeutendere und größere Steinbauten errichtet. Die Mauern stammen aus der Blütezeit des Bantu-Reiches zwischen dem 12. und 15. JahrhundertSeit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde vom sagenhaften Zimbabwe berichtet, welches einmal die Hauptstadt der Königin von Saba gewesen sein soll. Hoch über dem Tal liegt in eine wildzerklüftete Felskuppe eingebettet, eine Burg, welche als Herrschersitz galt. Erst später wurde diese These von der britischen Archäologin G. Caton-Thompson widerledegt, da die ältesten Teile der Stadt kaum älter als 1000 Jahr alt sind.
Heute nimmt man an, dass die alten Ruinen um 800 v. Chr. Entstanden. Erst 200 Jahre später errichteten die Shona Steinbauten aus dem örtlichen Granit. Simbabwe wird als der mächtigste ihrer Höfe angesehen. Es gab jedoch weitere 200 Machtzentren anderer Herrscher und Regenten welche gleichfalls den Name Simbabwe tragen.
Im frühen 15. Jahrhundert herrschte Shonakönig Mutola über das mächtige Monomotapa-Reich. Zu dieser Zeit verlor die Stätte von Simbabwe ihre wirtschaftliche Vormachtstellung. Die Macht des Monomotapa-Reiches beruhte auf Gold, Elfenbein und Kupfer. 1517 wurde das Land geteilt, sein Reichtum blieb jedoch beeindruckend. Das Land wurde von Mambos (Gottkönigen) sowie einer Elite von 2500 Erwachsenen regiert. Die Macht der Mambos stützte sich auf eine ausgeklügelte Täuschungstaktik, welche die Bevölkerung einschüchterte. Diese beruhte auf dem Prinzip der Telekommunikation.
Die Ruinenstadt Simbabwe wird auch in der Liste der UNESCO-Weltkulturgüter aufgeführt.
Den bis heute stärksten Einfluss auf Simbabwe übte der Brite Cecil John Rhodes (1853-1902) aus. Seiner Überzeugung nach war das Gebiet des südlichen Afrika den Europäern bestimmt. Unter der Vollmacht der Londoner Regierung gründete er die Kolonialgesellschaft BSAC (British South Afrika Company). Die Umgestaltung des Protektorats Rhodesien im Sinne der BSAC vollzog sich ab 1891. Ortansässige Stämme wurden in sogenannte Tribal Trust Lands verdrängt um Gebiete für die weiße Bevölkerungsschicht zu gewinnen.
1923 erhielt Südrhodesien (Simbabwe) als britische Kolonie Selbstverwaltungsrecht. Eine weiße Minderheit regierte von nun an das Land. Die Diskriminierung der afrikanischen Bevölkerung wurde in großen Schritten vollzogen (Rassentrennungsgesetze, eingeschränkte Bewegungsfreiheit für Afrikaner, etc.).
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Industrialisierung im Land vorangetrieben. Der steigende Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften führte zu einem explosionsartigen Anstieg der weißen Bevölkerungsschicht.
Nach Auflösung der Föderation mit Njassaland forderten die Rhodesier ihre Unabhängigkeit, was auf starken wiederstand der weißen Bevölkerung stieß, da die Briten die volle Gleichberechtigung der Afrikaner bedingte. 1965 erklärte der Premierminister Ian Douglas Smith einseitig die Unabhängigkeit Süd-Rhodesiens.
Die 1966 von Afrikanern unter der Führung von Mugabe ins Leben gerufene ZANU (Zimbabwe African National Union) versuchte das weiße Regime in Zaum zu halten und erlangte bei den ersten freien Wahlen 1979 die Mehrheit. Die ZAPU (Zimbabwe African People´s Union) konnte nur in einem kleinen Teilbereich gewinnen. Der 1987 erfolgte Zusammenschluss von ZANU und ZAPU sollte die ethnischen Konflikte zwischen Shona und Ndebele beenden.
Der Zusammenschluss hatte jedoch zur Folge, dass es nur noch eine Partei an der Spitze gab. Dies nutzte Mugabe aus und lies sich zum Staatspräsidenten mit umfassenden exekutiven Befugnissen wählen. Da Mugabe einen Autoritären Kurs einschlug boykottierte die Opposition die Wahlen im Jahr 1995. Dies führte zur absoluten Mehrheit der ZANU und somit zu einer Regierung mit den Rechten die Verfassung grundlegend zu ändern.
m0175019 - 8. Nov, 20:39
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